Unser virtueller Rundgang

Unser virtueller Rundgang bietet Ihnen die Möglichkeit sich bequem von Zuhause aus einen ersten Eindruck über unser Haus und unsere Räumlichkeiten zu verscaffen und gleichzeitig wichtige Informationen zu erhalten.

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In diesem Rundgang können Sie sich ein Bild unserer 108 Einzelzimmer und 14 Doppelzimmer machen. Viele dieser Zimmer haben auch einen Balkon zu unserem wunderschönen Garten. Alle Zimmer haben Fernseh- und Telefonanschluss. Um unseren Bewohnern ein die Möglichkeit des individuellen Ausdrucks zu geben, ist es hier gestattet das Zimmer persönlich zu gestalten und es einzurichten. Auch hier wollen wir, dass sich unsere Bewohner wohlfühlen und es sich in ihren Zimmern gemütlich machen können.

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Auch unsere Wohnräume können Sie so besuchen. Sie sind auf fünf verschiedene Bereiche aufgeteilt. In jedem Bereich gibt es einen Begegnungsort, wo alle Bewohner zusammenkommen, sich austauschen können und ihre Zeit gemeinsam sinnvoll gestalten. Auch unseren wunderschönen Garten mit seinem kleinen Brunnen können Sie besuchen. Hier finden oft gemütliche Treffen der Bewohner statt und es finden je nach Jahreszeit auch Veranstaltungen statt.

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Durch interaktive Informationspunkte erhalten Sie Einblicke in das Konzept der Berckholtz-Stiftung.

Unser Leitbild
Unser Haus ist eine christliche Einrichtung, steht aber allen Menschen gleich welcher Religion und Weltanschauung offen.
Wir berücksichtigen die Lebenserfahrung, die körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse unserer Heimbewohner und nach den individuellen Bedürfnissen der Bewohner wird reaktivierende, validierende oder wahrnehmende Pflege angewendet.

Diakonisches Handeln kann nicht in pflegerisches, hauswirtschaftliches oder seelsorgerliches Handeln aufgeteilt werden. Es ist immer ein ganzheitliches Handeln.
Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit, mit einer einzigartigen Biografie und Prägung. Wir stellen uns in der Pflege und in der Betreuung unserer Heimbewohner auf bisherige Lebensgewohnheiten und die persönliche Biografie ein.
Wir unterstützen unsere Heimbewohner darin, dass ihre persönlichen Gewohnheiten soweit als möglich weitergelebt werden können.
Wir wünschen uns, dass Ihnen unsere Einrichtung ein „neues Zuhause“ wird.

Durch wenige Klicks können Sie unseren Speisesaal besuchen. Hier finden gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten statt. In unserer hauseigenen Küche kochen wir ausgewogene, gesunde Mahlzeiten und erfüllen gerne auch persönliche Wünsche unserer Bewohner. Oft vermittelt uns Essen ein bestimmtes Gefühl oder Erinnert uns an etwas und so kann man persönliche Lieblingsgerichte nutzen, um den Bewohnern ein Gefühl von Heimeligkeit zu geben, etc.

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Die Berckholtz-Stiftung möchte, dass sich Ihre Bewohner wie zuhause fühlen und sol zum neuen Zuhause mit einem neuen Gemeinschaftsgefühl werden.

Mit Hilfe der Computer-Maus können Sie sich frei in den Räumen bewegen und einen guten ersten Eindruck der Stiftung bekommen.
Besuchen Sie einfach unsere website!

Psyche und Physis – ein enges Zusammenspiel

Unsere psychische Verfassung und unser gesundheitliches Wohlbefinden sind eng verknüpft. Bekannt ist, dass eine Krankheit durchaus aufs Gemüt schlagen kann. Doch auch unsere Psyche kann Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen.

Ist unsere Psyche aus dem Gleichgewicht gekommen, kann uns das wortwörtlich auch auf den Magen schlagen oder sogar schlimmeres. Zu einem solchen Ungleichgewicht kann nicht nur Stress, sondern auch Veränderung beitragen.

Denn eine Umbruchszeit ist für jeden Menschen schwierig – egal ob Umzug, Krankheitsfall oder Änderung der Umgebung.
Kommt jedoch all dies zusammen ist dies für viele unvorstellbar schwierig.

Vielen Pflegebedürftigen geht es jedoch genau so: meist ganz plötzlich ändert sich ihr gesamtes Leben, ihre Selbstständigkeit schwindet und sie sind auf die Hilfe anderer angewiesen. So kann auch der Umzug in eine Pflegeeinrichtung als destabilisierendes Element empfunden werden, da man die eigene Wohnung, Freunde und das bisherige Leben zurücklässt. Stattdessen wird man mit einer unbekannten Umgebung und vielen neuen Menschen konfrontiert.

Oft ist daher der Umzug in eine Pflegeeinrichtung mit Schmerz und Trauer verbunden und viele Pflegebedürftige fühlen sich durch die vielen Veränderungen verunsichert.

Aussen-Berckholtz-Stiftung

Der Berckholtz-Stiftung ist es wichtig, dass Sie sich in unserem Haus von Anfang an gut aufgehoben und angenommen fühlen können. Neben allen anderen Mitarbeitern steht Ihnen unsere Pfarrerin gerne zur Seite.

Besonders in der Anfangszeit, an besonderen Festen wie Geburtstagen oder in Krankheitszeiten werden ihre Besuche geschätzt, da unsere Heimbewohner so Zuwendung und Verständnis erfahren. Unsere Pfarrerin nimmt sich aber auch immer Zeit zum Zuhören, wenn es von einem Bewohner gewünscht wird.

Darüber hinaus werden in unserem Haus von unserer Pfarrerin und einer festen Gruppe von Prädikanten am Sonntag ein Gottesdienst im Veranstaltungssaal angeboten. Unter der Woche sind Sie herzlich zur Andacht am Dienstagvormittag und zur Bibelstunde am Donnerstagnachmittag im Andachtsraum eigeladen. In den letzten Monaten konnte in lockerer Folge auch ein Gesprächskreis angeboten werden, der sich mit religiösen Fragen beschäftigt.hier zählt besonders das Miteinander und der Austausch von Ideen, der nicht nur dazu beiträgt, seelische Leiden zu mindern sondern auch den Geist anregt und so fit hält.
Ungefähr viermal im Jahr lädt unsere Pfarrerin zu einer Andacht speziell für demenzerkrankte Menschen ein.

Alle Angebote sind ökumenisch ausgerichtet. Jeder ist herzlich willkommen – unabhängig von Konfessions- und Kirchenzugehörigkeit.
Natürlich sind alle unsere religiösen Angebote vollkommen freiwillig. Wir respektieren es, wenn Menschen kein Interesse daran zeigen.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Menschen sehr dankbar und offen sind für die seelsorgerlichen Angebote in unserem Haus.

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Uns ist es wichtig, dass sich unsere Bewohner bei uns wohl fühlen und ihr neues Heim auch als ein Zuhause betrachten können.

Mehr Informationen zum Berckholtz-Pflegekonzept erfahren Sie hier.

Unser Leitfaden – 13 AEDL

Die Berckholtz-Stiftung hält sich an das bedürfnisorientierte Pflegemodell nach M. Krohwinkel mit ihren 13 AEDL (Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens).

Krohwinkels Pflegeverständnis stellt den Menschen mit seiner Einzigartigkeit in den Mittelpunkt. Der Pflegende hat die Aufgabe, den Menschen in seinem Streben und in seiner Unabhängigkeit zu fördern. Dabei spielt Wertschätzung und Respekt gegenüber den Wünschen und Gewohnheiten eine bedeutende Rolle. Fördernde Prozesspflege in der Anwendung auf den Pflegeprozess hat somit das Ziel, den betroffenen Menschen zu ermutigen, seine Fähigkeiten zu erhalten und wieder zu entdecken. Diese Fähigkeiten helfen, Bedürfnisse in den Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens allein oder mit Unterstützung zu realisieren und mit auftretenden Problemen umzugehen und sich dabei zu entwickeln.

Die 13 Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens sind:

1. Kommunizieren

2. Sich bewegen

3. Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten

4. Sich pflegen

5. Essen und trinken

6. Ausscheiden

7. Sich kleiden

8. Ruhen und schlafen

9. Sich beschäftigen

10. Sich als Mann/Frau fühlen und verhalten

11. Für eine sichere und förderliche Umgebung zu sorgen

12. Soziale Bereiche des Lebens sichern

13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen

Mit Hilfe der AEBDL kann man überprüfen, in welchen Bereichen individueller Pflegebedarf eines Bewohners bzw. Patienten besteht. Die ABEDL helfen uns wie eine Checkliste beim Erstellen der Pflegeplanung. Diese 13 ABEDL sollen in Hinblick auf Fähigkeiten und Schwächen (Ressourcen und Defizite) beim jeweiligen Bewohner/-in ausformuliert werden. Der Grenzbereich sollte möglichst eng sein, weil damit die unnötige und nicht gewünschte Übernahme von Tätigkeiten vermieden wird, zu denen der Pflegebedürftige noch selbst befähigt ist.

Die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe richtet sein Pflegekonzept nach diesen Punkten, um für jeden Bewohner die optimale Pflege bieten zu können. Wir wollen, dass sich die Pflegebedürftigen bei uns wohl und Zuhause fühlen. Denn nicht nur die medizinische Betreuung und Pflege ist wichtig, auch das psychische Befinden hat Auswirkungen auf die Gesundheit.

Weitere Informationen über die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe finden Sie unter: Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Alten- und Krankenpflege – ein Ausblick

Die Kranken- und Altenpflege hat sich in den letzten Jahrhunderten kontinuierlich weiterentwickelt und ist nun auf einem so guten Stand wie nie zuvor. Nicht nur das medizinische Wissen und die Hygiene haben isch verbessert, auch technische Neuerungen erleichtern viele alltägliche Probleme von Pflegebedürftigen.

Einen guten Ausblick auf die Entwicklung der Pflege gibt jährlich der Zukunftstag der Altenpflege. Auch 2017 findet wieder eine Messe mit interessanten Informationen und Ausblicken statt.

Auch die Berckholtz – Stiftung hat bereits eine lange Geschichte hinter sich. 1912 wurde die Einrichtung geschaffen und konnte bereits nach kurzer Zeit bezogen werden. Eingeweiht wurde sie in der Anwesenheit der Großherzogin Luise von Preußen und einem Vertreter des Großherzogs. Ursprünglich hatte das Gebäude 47 Zimmer auf 3 Stockwerke verteilt, jedoch wurde es im 2. Weltkrieg so sehr beschädigt, dass der Wiederaufbau bis 1953 andauerte. Weitere zehn Jahre später erfolgte eine Erweiterung des Heims und in den 2000er eine weitere. Bis heute ist das Pflegeheim eine angesehene und gut erhaltene Einrichtung.

Und auch wir haben uns kontinuierlich weiterentwickelt, um unseren Bewohnern die beste Pflege und das beste Umfeld zu ermöglichen.

Unser Haus ist eine christliche Einrichtung, steht aber allen Menschen gleich welcher Religion und Weltanschauung offen.

Wir sind eine christliche Gemeinschaft im Vertrauen auf Gott und in der Verantwortung vor Gott. Wir berücksichtigen die Lebenserfahrung, die körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse unserer Heimbewohner.

Geistliche und kulturelle Bedürfnisse unserer Bewohner werden durch Veranstaltungen gestillt.

Unser Pflegekonzept ist ein offenes Pflegemodell (siehe Pflegeleitbild). Nach den individuellen Bedürfnissen der Bewohner wird reaktivierende, validierende oder wahrnehmende Pflege angewendet.

Seelsorge bei Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Seelsorge bei Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Diakonisches Handeln kann nicht in pflegerisches, hauswirtschaftliches oder seelsorgerliches Handeln aufgeteilt werden. Es ist immer ein ganzheitliches Handeln.

Erfahren Sie mehr über unsere Stiftung und unser Pflegekonzept auf unserer Webseite.

Gut betreut und beraten in der Berckholtz-Stiftung

Der Umzug eines Angehörigen in ein Pflegeheim ist für die ganze Familie schwer. Meist ist dem Umzug bereits eine längere Leidensgeschichte vorangegangen und oft auch der Versuch, Zuhause zu pflegen. Doch häufig ist die Belastung mit Beruf, Familie und Pflege zu groß und ein Pflegeheim ist unumgänglich.
Doch nur ungern „gibt man den Pflegebedürftigen ab“.

Die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe setzt daher von Anfang an auf kompetente Beratung und Betreuung, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten. Und auch Sie müssen Ihren pflegebedürftigen Angehörigen in guten Händen und optimal versorgt wissen.

Neben einem hervorragenden Pflegekonzept, das die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen jedes Bewohners berücksichtigt, setzen wir auch auf geminsame Aktivitäten, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und das neue Heim schnell zu einem Zuhause werden lassen.

 

Seelsorge bei Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Seelsorge bei Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Unser Therapie- und Trainingsangebot:

Training und Therapie sind wichtige Maßnahmen, um Vitalität und Fähigkeiten aufrecht und den Geist fit zu halten. Daher setzt die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe auf verschiedene Trainings- und Therapieangebote, um die Bewohner zu fördern und anzuregen.

Für die körperliche Fitness bieten wir Bewegungstraining mit Sitztanz und Gymnastik, wobei jeder nach seinen Möglichkeiten teilnehmen kann und jeder individuell gefördert und gefordert wird.

Auch die Seelsorge ist eine wichtige Stütze für das Wohlbefinden unserer Bewohner.

 

Sommerrunde

Sommerrunde

Unser Ernährungskonzept:

Dem Ernährungskonzept der Berckholtz Stiftung liegt zugrunde, die Mobilität und damit die Lebensqualität unserer Bewohner zu erhalten, zu stabilisieren und zu stärken.

Vorraussetzung für die Freude an Bewegung ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, bei der auch auf die individuellen Anforderungen der einzelnen Bewohner eingegangen wird.

 

Erfahren Sie mehr über unser Leitkonzept auf unserer Webseite.

Gesund durch den Winter

Die Berckoltz-Stiftung Karlsruhe setzt auch in der kalten Jahreszeit auf individuelle Betreuung und Pflege der Bewohner. Mit unseren vielfältigen Angeboten und Leistungen sorgen wir für eine ausgewogene Ernährung, angemessene Bewegung und Förderung der gestigen Fähigkeiten.

Dem Ernährungskonzept der Berckholtz Stiftung liegt zugrunde, die Mobilität und damit die Lebensqualität unserer Bewohner zu erhalten, zu stabilisieren und zu stärken.
Vorraussetzung für die Freude an Bewegung ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, bei der auch auf die individuellen Anforderungen der einzelnen Bewohner eingegangen wird.
Dieses Angebot wird durch unsere eigene Küche ermöglicht, auf die wir besonders stolz sind. Hier wird täglich frisch gekocht und wir machen uns damit unabhängig von Essenslieferungen und ermöglichen eine individuelle und ausgewogene Ernährung unserer Bewohner. Zudem können wir so auch auf Details wie Portionsgrößen und verwendete Zutaten Einfluss nehmen. Zudem wissen unsere Küchenmitarbeiter für wen sie das Essen zubereiten und können auf verschiedene Wünsche eingehen. Im Rahmen der Anamnese bei Heimaufnahme werden diese Essgewohnheiten und -vorlieben erfasst und sofort umgesetzt. Mit einem Wunschzettel erfragt unser Küchenchef zudem regelmäßig Anregungen und Vorschläge für den Speiseplan.

Waffeln backen auf WB5

Waffeln backen auf WB5

Training und Therapie sind wichtige Maßnahmen, um Vitalität und Fähigkeiten aufrecht und den Geist fit zu halten. Daher setzt die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe auf verschiedene Trainings- und Therapieangebote, um die Bewohner zu fördern und anzuregen.
Für die körperliche Fitness bieten wir Bewegungstraining mit Sitztanz und Gymnastik, wobei jeder nach seinen Möglichkeiten teilnehmen kann und jeder individuell gefördert und gefordert wird.

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Bei der geistigen Fitness setzen wir auf Gedächtnistraining. Dabei werden die Bewohner in verschiedenen Gruppen, die ihren Ansprüchen und Fähigkeiten entsprechen, zum Austausch von Erinnerungen angeregt und ihr Gedächtnis durch verschiedene Merk-Spiele und Gedächtnis-Übungen gefördert.

Erfahren Sie mehr zu unserem Pflegekonzept und unserem Leistungsspektrum auf unserer Webseite.

Bedeutende Personen der Alten- und Krankenpflege

Immer wieder gab es in der Geschichte der Alten- und Krankenpflege herausragende Persönlichkeiten, die sich besonders für Pflegebedürftige einsetzten, Missstände beseitigten und das Pflegewesen revolutionierten.

So war Florence Nightingale als Begründerin der modernen Krankenpflege eine bedeutende Reformerin des Pflegewesens und leitete eine Revolution im Sanitätswesen ein. Sie beschäftigte sich auch mit der Ausbildung von Nachwuchskräften und machte Krankenpfleger/in zu einem angesehenen Beruf in England.

Als Reformerin der deutschen Krankenpflege trug besonders Agnes Karll, die die Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands (BO) begründete, bei zur Verbesserung der Pflege und Oraganistaion der Pflegekräfte.

Und auch Hilde Steppe trug maßgeblich zur Professionalisierung der Alten- und Krankenpflege bei und stiftete mit ihrem „Archiv zur Geschichte der Pflege“ eine interessante Sammlung rund um das Pflege- und Sanitätswesen.

Über die Jahrhunderte war die Geschichte der Altenpflege immer von couragierten und engagierten Menschen geprägt, die sich für das Wohl von Alten und Kranken einsetzten.

Und auch die Berckholtz-Stiftung verdankt ihre Gründung und ihren Erhalt sozial engagierten Menschen. Nach der Gründung durch Wilhelm von Offensandt-Berckholtz  lebten in den ersten Jahrzehnten ausschließlich pflegebedürftige Frauen evangelischen Glaubens in der Berckholtz-Stiftung.
Der Stifter kommt aus einer sehr wohlhabenden Kaufmannsfamilie aus Riga. 1830 ließ sich die Familie in der badischen Residenzstadt Karlsruhe nieder. Die Familie war sehr wohltätig und setzte sich mit ihren Mittel für soziale, kirchliche und künstlerische Belange ein.
Die Berckholtz-Stiftung betreut heute 136 Frauen und Männer (aller Konfessionen – auch Konfessionslose).

Und auch heute noch setzen sich unsere Angestellten und viele Freiwillige für das Wohl der Bewohner ein und wollen dafür sorgen, dass sich die Bewohner wie zuhause fühlen. Die Berckholtz-Stiftung soll zum neuen Zuhause mit einem neuen Gemeinschaftsgefühl werden.

Berckholtz-Stiftung

Erfahren Sie mehr über unser Pflegekonzept, unser Leitbild und unsere Räumlichkeiten – auf unserer Webseite.

Fitness für einen gesunden Geist

Training und Therapie sind wichtige Maßnahmen, um Vitalität und Fähigkeiten aufrecht und den Geist fit zu halten. Daher setzt die Berckholtz-Stiftung Karlsruhe auf verschiedene Trainings- und Therapieangebote, um die Bewohner zu fördern und anzuregen.

Für die körperliche Fitness bieten wir Bewegungstraining mit Sitztanz und Gymnastik, wobei jeder nach seinen Möglichkeiten teilnehmen kann und jeder individuell gefördert und gefordert wird.

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Bei der geistigen Fitness setzen wir auf Gedächtnistraining. Dabei werden die Bewohner in verschiedenen Gruppen, die ihren Ansprüchen und Fähigkeiten entsprechen, zum Austausch von Erinnerungen angeregt und ihr Gedächtnis durch verschiedene Merk-Spiele und Gedächtnis-Übungen gefördert.

Besonders bei psychischen Symptomen, die bei einem Umzug in ein Pflegeheim durchaus auftreten können, können Musiktherapie und kreatives Gestalten einen Ausgleich bilden. Doch natürlich sehen unsere Kunstwerkstatt und die Musiktherapie auch allen anderen Bewohnern offen und wir ermutigen sie, sich auf diese Weise auszudrücken.

Die Markus-Zwerge malen bei uns
Die Markus-Zwerge malen bei uns

Unsere Therapie- und Trainingsmaßnahmen sollen nicht nur bei bereits bestehenden Leiden helfen, sondern auch die Stimmung erhellen und Körper und Geist wachhalten.

Natürlich sind alle Trainings- und Therapieangebote auf freiwilliger Basis! Wir freuen uns aber, wenn unsere Bewohner an diesen teilnehmen und selbst Spaß daran haben.

Neben unserem Angebot für körperliche Aktivitäten bietet die Berckholtz-Stiftung auch Seelsorge. Unsere Pfarrerin nimmt sich immer Zeit zum Zuhören, wenn es von einem Bewohner gewünscht wird.

Darüber hinaus werden in unserem Haus von unserer Pfarrerin und einer festen Gruppe von Prädikanten am Sonntag ein Gottesdienst im Veranstaltungssaal angeboten. Unter der Woche sind Sie herzlich zur Andacht am Dienstagvormittag und zur Bibelstunde am Donnerstagnachmittag im Andachtsraum eigeladen. In den letzten Monaten konnte in lockerer Folge auch ein Gesprächskreis angeboten werden, der sich mit religiösen Fragen beschäftigt.hier zählt besonders das Miteinander und der Austausch von Ideen, der nicht nur dazu beiträgt, seelische Leiden zu mindern sondern auch den Geist anregt und so fit hält.
Ungefähr viermal im Jahr lädt unsere Pfarrerin zu einer Andacht speziell für demenzerkrankte Menschen ein.

Alle Angebote sind ökumenisch ausgerichtet. Jeder ist herzlich willkommen – unabhängig von Konfessions- und Kirchenzugehörigkeit.
Natürlich sind alle unsere religiösen Angebote vollkommen freiwillig. Wir respektieren es, wenn Menschen kein Interesse daran zeigen.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Menschen sehr dankbar und offen sind für die seelsorgerlichen Angebote in unserem Haus.

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Weitere Informationen zu der Berckholtz-Stiftung Karlsruhe und unserem Pflegekonzept finden Sie hier.

Checkliste zur Heimaufnahme

Veränderung stellt immer eine große Herausforderung dar. Jeder kennt die Ängste und Zweifel, die häufig eine große Veränderung begleiten.
Nicht anders geht es dabei älteren Menschen, deren gesamte Umgebung sich plötzlich ändern soll.
Da der Umzug in eine Pflegeeinrichtung für vielen älteren Menschen schwer fällt, sollte dieser reibungslos ablaufen, um den Stress nicht noch zu erhöhen. Die Pflegebedürftigen sind natürlicherweise schon gestresst, da sich ihr gesamtes Umfeld verändert und vertraute Personen nicht mehr (so häufig) da sind. Daher sollte der Umzug so einfach wie möglich gestaltet werden.

Dies erfordert jedoch im Vorfeld Planung und Gespräche.

Die Berckholtz-Stiftung hat keine lange Warteliste. Bei 136 Heimplätzen gibt es immer wieder Veränderungen in der Belegung. Häufig ist innerhalb kurzer Zeit die Aufnahme in unsere Einrichtung möglich.

Bei Interesse an unserer Stiftung können Sie sich zunächst an diesen 3 Schritten orientieren:

Der erste Schritt

Sie können gerne Informationsmaterial anfordern, um unsere Einrichtung besser kennen zu lernen, oder auch einen Besichtigungstermin ausmachen. Bei einer Besichtigung können Sie sich gut mit unserer Einrichtung vertraut machen, ohne sich verpflichtet fühlen zu müssen.
Zuvor können Sie sich auch auf unserer Webseite einen ersten Eindruck verschaffen und mit unserem virtuellen Rundgang Eindrücke sammeln.

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Der zweite Schritt

Wenn Sie nach der Besichtigung zufrieden sind und sich vorstellen können, Ihren Angehörigen bei uns anzumelden, können Sie das Formular zur Heimaufnahme ausfüllen. Unsere Checkliste zu Heimaufnahme kann dabei sehr hilfreich sein.

Checkliste für eine Heimaufnahme

Die nachfolgende Checkliste soll die Vorbereitung zur Heimaufnahme erleichtern. Diese Checkliste kann auch bis auf wenige Punkte für andere Häuser bzw. Einrichtungen genutzt werden. Hier gibt es Aufgaben zum Mitbringen und Erledigen:

  • Fragebogen „Heimaufnahme-Antrag“ bitte ausfüllen
  • Krankenkassenkarte und Befreiungskarte von Zuzahlungen (falls vorhanden) bitte mitbringen – Krankenkassenkarte wird auf dem Wohnbereich aufbewahrt. Von der Befreiungskarte von Zuzahlungen benötigt Frau Weber, Verwaltung, eine Kopie. Die Karte wird auf dem Wohnbereich deponiert.
  • Schwerbehindertenausweis (falls vorhanden). Die Verwaltung benötigt eine Kopie des Ausweises – das Original wird auf dem Wohnbereich aufbewahrt.
  • Pflegeeinstufung aus dem häuslichen Bereich (falls vorhanden)
  • Bei Übernahme von Heimpflegekosten durch das Sozialamt ist Folgendes zu berücksichtigen: Kontakt zu Pflegeheimberatung der Stadt Karlsruhe aufnehmen (Tel. 133-5055). Sie können uns auch gerne beim Termin für die Hausbesichtigung darauf ansprechen.
  • Ärztlicher Fragebogen vom Hausarzt bzw. bei Entlassung aus einer Klinik Entlassbrief
  • Bringen Sie bitte uns bitte vor der Aufnahme oder am Aufnahmetag einen Medikamentenplan mit. Bei einer Kurzzeitpflege benötigen wir einen aktuellen Medikamentenplan – unterschrieben vom Hausarzt. Bitte bringen Sie die Medikamente für den Zeitraum der Kurzzeitpflege mit.
  • Personalausweis (wird bei ihnen aufbewahrt)
  • Kopie der Vorsorgevollmacht, Generalvollmacht (falls vorhanden)
  • Kopie der Patientenverfügung (falls vorhanden)
  • Kopie der Betreuungsurkunde bzw. Betreuerausweis (falls vorhanden)
  • Rollstuhl, andere Gehhilfsmittel mitbringen (falls vorhanden)
  • Ummeldung beim Einwohnermeldeamt (erst nach Aufnahme)
  • Inkontinenzbedarf bei KZP: ein Rezept vom Hausarzt mitbringen oder Inkontinenzmaterial mitbringen.
  • Beihilfeberechtigte Heimbewohner: Info an Verwaltung, Frau Weber.
  • Vorauszahlung: Hierfür sind 1.300 Euro bei Einzug in vollstationärer Pflege oder falls nach einer KZP die vollstationäre Pflege folgt, zu entrichten. Bei Veränderung (Todesfall, Auszug) wird der Betrag vollständig mit der letzen Abrechnung verrechnet.
  • Es gibt die Möglichkeit eines kostenpflichtigen Telefonanschlusses bei der  Firma beeconnected. Bei Interesse sprechen Sie uns bitte an. Die Rechnung kann selbst überwiesen werden oder über das Taschengeldkonto beglichen werden.
  • Handtücher und Bettwäsche werden von der Einrichtung gestellt. Bringen Sie bitte alle Artikel, die sie zur Körperpflege brauchen, mit: Zahnbürste und -pasta, Seife, Deo, Shampoo, usw.
  • In unserem Heim können wir folgende Personen nicht aufnehmen: Beatmungspatienten, fortlaufgefährte Menschen.
  • Mitzubringende Kleidung. Die Vorlieben des Bewohners respektieren. Kleidungsstücke, die am meisten benötigt werden, sind:
    – Unterwäsche, Nachthemd, Pyjama
    – Pullover, Hosen, Kleider- T-Shirts, Strümpfe, Jacke
    – Hausschuhe/Schuhe
    – Toilettenartikel (Zahnbürste, Rassierapparat…)
    Eine externe Wäscherei übernimmt für uns die Reinigung der Wäsche. Diese Leistung ist mit den Pflegekosten abgedeckt. Lediglich für die Wäschekennzeichnung entstehen geringe Kosten für Sie.
  • Taschengeldkonto
    Bei der Aufnahme richtet Ihnen Frau Stöckle, Mitarbeiterin in der Verwaltung, ein kostenfreies sogenanntes Taschengeldkonto ein. Hiervon können Auslagen z. B. für Friseur, Fußpflege, Telefon, Zuzahlungen für Medikamente, etc.) beglichen werden.
  • Wertgegenstände
    Wir empfehlen,  so wenig Wertgegenstände wie möglich im Bewohnerzimmer aufzubewahren. Sie können bei Herrn Störzinger bei Bedarf einige Gegenstände (z. B. Schmuck) zur Verwaltung geben.
  • Eigene Möbel
    Die vollständig eingerichteten Bewohnerzimmer können durch kleines Mobiliar und Liebgewonnenes ergänzt werden.
  • Wir legen großen Wert auf Transparenz, deshalb können Sei gerne ein Muster unseres Heimvertrages vorab bekommen.

Der dritte Schritt

Nun können Sie ein freies Zimmer auf einem unserer Wohnbereiche besichtigen und die Heimleitung, sowie unsere Mitarbeiter kennen lernen. Es kann auch schon eine konkreter Einzugstermin vereinbart werden.

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Am Einzugstag helfen Ihnen die Mitarbeiter gerne beim Auspacken, zeigen Ihnen die Örtlichkeiten und klären offene Fragen.
Gerne dürfen Sie natürlich auch persönliche Gegenstände mitbringen, Möbelstücke aber bitte nach Absprache.

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Weitere Informationen über die Berckholtz-Stiftung und deren Heimaufnahme finden Sie unter: Berckholtz-Stiftung Karlsruhe

Lernen Sie die Berckholtz-Stiftung kennen!

Unsere Geschichte
Die Berckholtz-Stiftung, besteht seit dem Jahr 1912 als Pflegeheim und prägt seit über einem Jahrhundert das Bild der Weststadt von Karlsruhe mit.
Nach der Gründung durch Wilhelm von Offensandt-Berckholtz  lebten in den ersten Jahrzehnten ausschließlich pflegebedürftige Frauen evangelischen Glaubens in der Berckholtz-Stiftung. Die Berckholtz-Stiftung hatte ursprünglich 40 Pflegeplätze.
Heute betreut die Berckholtz-Stiftung 136 Frauen und Männer (aller Konfessionen – auch Konfessionslose).

Unser Leitbild
Unser Haus ist eine christliche Einrichtung, steht aber allen Menschen gleich welcher Religion und Weltanschauung offen.
Wir berücksichtigen die Lebenserfahrung, die körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse unserer Heimbewohner und nach den individuellen Bedürfnissen der Bewohner wird reaktivierende, validierende oder wahrnehmende Pflege angewendet.

Diakonisches Handeln kann nicht in pflegerisches, hauswirtschaftliches oder seelsorgerliches Handeln aufgeteilt werden. Es ist immer ein ganzheitliches Handeln.
Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit, mit einer einzigartigen Biografie und Prägung. Wir stellen uns in der Pflege und in der Betreuung unserer Heimbewohner auf bisherige Lebensgewohnheiten und die persönliche Biografie ein.
Wir unterstützen unsere Heimbewohner darin, dass ihre persönlichen Gewohnheiten soweit als möglich weitergelebt werden können.
Wir wünschen uns, dass Ihnen unsere Einrichtung ein „neues Zuhause“ wird.

Ein Rundgang durch unsere Einrichtung
Von der familiären Atmosphäre der Berckholtz-Stiftung können Sie sich auch bequem online durch einen virtuellen Rundgang überzeugen.
In diesem Rundgang können Sie sich ein Bild unserer 108 Einzelzimmer und 14 Doppelzimmer machen. Um unseren Bewohnern ein die Möglichkeit des individuellen Ausdrucks zu geben, ist es hier gestattet das Zimmer persönlich zu gestalten und es einzurichten. Auch hier wollen wir, dass sich unsere Bewohner wohlfühlen und es sich in ihren Zimmern gemütlich machen können.

Auch unsere Wohnräume können Sie so besuchen. Sie sind auf fünf verschiedene Bereiche aufgeteilt. In jedem Bereich gibt es einen Begegnungsort, wo alle Bewohner zusammenkommen, sich austauschen können und ihre Zeit gemeinsam sinnvoll gestalten. Auch unseren wunderschönen Garten mit seinem kleinen Brunnen können Sie besuchen. Hier finden oft gemütliche Treffen der Bewohner statt und es finden je nach Jahreszeit auch Veranstaltungen statt.
Durch interaktive Informationspunkte erhalten Sie Einblicke in das Konzept der Berckholtz-Stiftung.
Durch wenige Klicks können Sie unseren Speisesaal besuchen. Hier finden gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten statt.

Die Berckholtz-Stiftung möchte, dass sich Ihre Bewohner wie zuhause fühlen und sol zum neuen Zuhause mit einem neuen Gemeinschaftsgefühl werden.
Mit Hilfe der Computer-Maus können Sie sich frei in den Räumen bewegen und einen guten ersten Eindruck der Stiftung bekommen.
Besuchen Sie einfach unsere website!